Aktuelles

September 2024

Modulare Truppausbildung erfolgreich abgeschlossen

Kürzlich fand am Gerätehaus der Feuerwehr Pfettrach die Abschlussprüfung des Ausbildungs- und Übungsmodul der Modularen Truppausbildung, kurz MTA, statt. In über 40 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis wurde das im Basismodul erlernte Wissen und die relevanten Handgriffe vertieft, um im Einsatzfall qualifizierte Hilfe leisten zu können. Die Prüfung bestand neben dem theoretischen Teil mit insgesamt 15 Fragen auch aus Trupp- und Gruppenaufgaben. So musste unter anderem ein Hubschrauberlandeplatz ausgeleuchtet oder der sichere Umgang mit Steckleiter und Überdrucklüfter unter Beweis gestellt werden.

Nachdem die Prüfer KBI Günter Deller, KBM Matthias Wager und Gerald Herwig die Prüfung erfolgreich abgenommen hatten, durften mit Kommandant Markus Ernst auch die anwesenden Vorstände Johann Huber und Sepp Frank den Teilnehmer zur bestandenen Prüfung gratulieren. Die 3. Bürgermeisterin des Markt Altdorf Angelika Aigner wohnte ebenfalls der Prüfung bei und überzeugte sich so direkt vom Ausbildungsstand der Pfettracher Feuerwehr. Mit dem erfolgreichen Abschluss und Erlangen der Truppführerqualifikation können die Kameraden nun an weiterführenden Lehrgängen auf Landkreisebene sowie an den stattlichen Feuerwehrschulen teilnehmen.

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Die Teilnehmer der Prüfung mit Kommandant (Mitte) und Prüfern (rechts), den Vorständen sowie 3. Bürgermeisterin Angelika Aigner

Foto: Martin Fischer

März 2024

Pfettracher Feuerwehr wählt neue Kommandanten

Kürzlich trafen sich die Pfettracher Feuerwehrkameraden zur Jahreshaupt versammlung im Kastanienhof Pfettrach. Nach der Begrüßung durch Vorstand Johann Huber erhoben sich die Anwesenden zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, insbesondere wurde dem verstorbenen Ehrenvorstand Helmut Schropp sowie dem langjährigen Mitglied Rudolf Hämmerl gedacht.

Kommandant Franz Hecht berichtete anschließend über die Ereignisse seitens der Hilfsorganisation im vergangenen Jahr. Die Kameraden leisteten in 55 Einsätzen insgesamt 546 Einsatzstunden, und damit deutlich mehr als im vergangenen Jahr. Dabei handelte es sich aber nur 7 mal um Brandeinsätze sowie 6 mal um sonstige Tätigkeiten wie zum Beispiel Verkehrsabsicherung bei Veranstaltungen. Eine enorme Zunahme ist dagegen bei den technischen Hilfeleistungen zu beobachten, 42 mal rückten die Kameraden hauptsächlich zu Verkehrsunfällen oder zur Beseitigung von Unwetterschäden aus. Außerdem konnte sich Kommandant Hecht für die stets rege Teilnahme an den insgesamt 29 Übungen bedanken, dabei wurden immerhin 589 Übungsstunden geleistet. In Summe verbrachten die Pfettracher Kameraden somit 1135 Stunden im Feuerwehrdienst.

Vorstand Huber berichtete anschließend aus dem Vereinsleben. Neben den üblichen Aktivitäten im Jahreslauf wie beispielsweise der Teilnahme an der Flur säuberungsaktion im Frühjahr und dem Heldengedenken im Herbst wurde einigen Mitgliedern zum Geburtstag oder zum Nachwuchs gratuliert, außerdem beteiligte man sich am Gründungsfest der Feuerwehr Weihmichl. Zum Dank für seine langjährige Tätigkeit als Fahnenträger überreichte Vorstand Huber ein kleines Präsent an Anton Stanglmayr, zukünftig wird Korbinian Frank erfreulicherweise diese Tätigkeit übernehmen. Zum Jahreswechsel wurden die Pfettracher wie bereits in den letzten Jahres zuvor mit Flyern zu einer Spende aufgerufen. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger kam wieder eine stolze Summe zusammen und man entschloss sich einen Teil davon erneut für einen guten Zweck abzugeben.

Anschließend gab Jugendwart Markus Ernst einen Einblick in die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Ein besonderes Highlight war die gemeinsame 24-Stunden-Übung mit den Kameraden der Altdorf Jugendfeuerwehr, bei der die Jugendlichen ihr Geschick bei unterschiedlichen, realitätsnahen Einsatzübungen unter Beweis stellen konnten.

Der Kassenbericht erfolgte durch den Kassier Martin Stanglmayr. Nachdem die Kassenprüfer keinerlei Unregelmäßigkeiten in der Buchführung feststellen konnten wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Beim nächsten Tagesordnungspunkt durften Vorstand Johann Huber und Kommandant Franz Hecht gleich mehreren Mitgliedern zum Jubiläum gratulieren. Andreas Schöttl und Phillip Langmaier traten vor 20 Jahren in die Wehr ein und bekamen dafür eine Urkunde sowie das entsprechende Ärmelabzeichen überreicht. Heinz Langmaier und Rupert Nebauer sind seit mittlerweile 40 Jahren Mitglied der Feuerwehr und erhielten dafür vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold. Auf stolze 70 Jahre Mitgliedschaft können Johann Flossmann und Anton Kindsmüller mittlerweile zurückblicken und wurden dafür mit einer entsprechenden Urkunde ausgezeichnet. Mit Dominik Hiestand, Tobias Kowalski, Benedikt Stanglmayr, Jakob Stanglmayr und Florian Junger wurde gleich fünf neue Mitglieder in die Wehr aufgenommen.

Bürgermeister Sebastian Stanglmaier bedankte sich in seinem Grußwort bei den Feuerwehrkameraden für ihr Engagement und die erbrachte Einsatzbereitschaft und berichtete zudem Einzelheiten aus dem Feuerwehrhaushalt – insgesamt wendet der Markt Altdorf jährlich etwa 750.000 € für die Feuerwehren auf. Dennoch stellte Stanglmaier heraus dass man seitens der Marktgemeinde zwar Gerät und Material beschaffen kann, für ein funktionierendes Feuerwehrwesen aber unbedingt eine engagierte und fähige Mannschaft benötigt wird.

Bei den anschließenden Neuwahlen unter Leitung von Bürgermeister Stanglmaier wurden die beiden Vorstände Johann Huber und Josef Frank erneut in Ihrem Amt bestätigt, ebenso wurde Martin Stanglmayr wieder zum Kassier und Martin Fischer zum Schriftführer gewählt. Hubert Gatscher und Rupert Nebauer stellten sich erneut als Kassenprüfer zur Verfügung und wurden von den Kameraden wieder gewählt. Tobias Wiethaler und Paul Fischer wurden als Beisitzer in die Vorstandschaft aufgenommen. Nachdem sich die bisherigen Kommandanten Franz Hecht und Martin Stanglmayr nicht mehr zur Wahl stellten, erfolgte gemäß gültiger Satzung der Aufruf an die anwesenden aktiven Mitglieder zur geheimen Abstimmung für eine neue Führung der Wehr. Mit jeweils nur einer Enthaltung und ansonsten einstimmig wurden Markus Ernst zum ersten Kommandanten sowie Tobias Kowalski zum zweiten Kommandanten gewählt und durften anschließend die Glückwünsche von Bürgermeister Sebastian Stanglmaier entgegennehmen, der es sich außerdem nicht nehmen ließ besonders auch den ausgeschiedenen Kommandanten für ihre langjährige Tätigkeit und die ausgesprochen gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde mit einer kleine Aufmerksamkeit zu danken.

Mit einem Ausblick auf die bevorstehenden Termine im kommenden Jahr schloss der Vorsitzende Johann Huber die Versammlung und wünschte den Anwesenden noch einen geselligen Abend.

Die Vorstandschaft und neuen Kommandanten mit den geehrten Mitgliedern sowie Bürgermeister Sebastian Stanglmaier und Michael Götz von der Marktgemeinde Altdorf

Oktober 2023

Ausflug zum Münchner Flughafen

Die aktiven und passiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sowie deren Familienangehörige unternahmen kürzlich einen gemeinsamen Ausflug. Mit insgesamt 40 Teilnehmern besichtigte man den Flughafen München sowie die dortige Flughafenfeuerwehr. Die Besichtigung dauerte rund zwei Stunden.
Am frühen Morgen machten sich die Ausflügler von Pfettrach aus mit dem Reisebus auf den Weg. Nach der Anmeldung im Besucherpark Airport Munich und der vorgeschriebenen Personenkontrolle vor dem Zutritt zum Sicherheitsbereich erfolgte
die Besichtigung des Flughafengeländes per Bus. Dabei waren die Terminals, das Rollfeld sowie Start- und Landebahnen aus nächster Nähe zu sehen. Neben unzähligen Flugzeugen der verschiedenen Airlines konnte auch ein Airbus A380, das momentan größte und mit maximal 560 t Startgewicht das schwerste Passagierflugzeug der Welt, aus dem Bus besichtigt werden. Besonders interessant war für die Gäste freilich die Flughafenfeuerwehr. Die Kameraden der Wache Nord gaben interessante Einblicke in ihren Arbeitsalltag und schilderten anschaulich ihre vielfältigen Aufgabenbereiche. Mit großem Interesse folgten die Besucher den
Erläuterungen zum Fuhrpark der Wache, die Fahrzeuge durften dabei ausgiebig inspiziert werden. Damit der Ausflug noch lange in Erinnerung bleibt wurde noch ein Gruppenfoto vor dem beeindruckenden Rosenbauer 8x8 Panther Flugfeldlöschfahrzeug gemacht.
Zum Abschluss kehrte die Gruppe noch im Airbäu ein und lies den Tag bei einem gemütlichen Mittagessen ausklingen.

Juli 2023

Pfettracher Kindergartenkinder besuchen die Feuerwehr

Die Kinder des St. Michael-Kindergarten in Pfettrach verbrachten kürzlich mit ihren Betreuerinnen einen Vormittag bei der örtlichen Feuerwehr. Für die Kleinen gab es dabei vieles rund um das Feuerwehrhaus und die Gerätschaften zu entdecken. An verschiedenen Stationen konnten sie unter anderem ihr Geschick im Umgang mit dem Schlauch und Strahlrohr testen.

Außerdem konnten sie beobachten wie sich ein Feuerwehrmann mit persönlicher Schutzausrüstung und Atemschutzgerät ausrüstet und sich dann mit dem anfangs unheimlichen Atemgeräusch vertraut machen sowie die sogenannte Rettungshaube ausprobieren. So erlernten die Kinder wie es ist, sollte es einmal notwendig sein, mit einem Atemschutzgerät geborgen zu werden.

Ein Höhepunkt war für viele das große Feuerwehrfahrzeug, das von den Gästen intensiv unter die Lupe genommen wurde. Mit großem Eifer wurden Handlampen, Strahlrohre und andere Ausrüstungsgegenstände „ausprobiert“. Nachdem alles wieder ordnungsgemäß verstaut und alle Fragen rund um das Fahrzeug und dessen Gerätschaften ausführlich beantwortet waren durften die Kinder noch eine Runde mitfahren. Abschließend überreichten die Kindergartenkinder ein kleines Dankeschön an Kommandant Franz Hecht, der sich ebenfalls für das große Interesse und deren Aufmerksamkeit bei den Gästen bedankte.

 

März 2023

Rückblick auf ein aktives Jahr der Feuerwehr Pfettrach

Kürzlich trafen sich die Pfettracher Feuerwehrkameraden zur Jahreshaupt-versammlung im Kastanienhof Pfettrach.

Nach der Begrüßung durch Vorstand Johann Huber erhoben sich die Anwesenden zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, insbesondere wurde dem verstorbenen Ehrenmitglied Anton Stanglmayr sen. sowie dem langjährigen Förderer der Wehr Willi Gürtner gedacht.

Anschließend berichtete Kommandant Franz Hecht über die Ereignisse seitens der Hilfsorganisation im vergangenen Jahr. Die Kameraden leisteten in 44 Einsätzen insgesamt 358 Einsatzstunden, dabei handelte es sich 15 mal um Brandeinsätze, 24 mal um technische Hilfeleistung sowie 5 mal um sonstige Tätigkeiten wie zum Beispiel Verkehrsabsicherung bei Veranstaltungen. Zudem konnte sich Kommandant Hecht für die stets rege Teilnahme an den insgesamt 23 Übungen bedanken, dabei wurden immerhin 352 Übungsstunden geleistet. In Summe verbrachten die Pfettracher Kameraden somit, ähnlich wie auch in den vergangenen Jahren, 710 Stunden im Feuerwehrdienst. Ein besonderer Dank galt den Jugend-, Geräte- und Fahrzeugwarten sowie dem neuen Gerätehauswart Max Prechtl für ihr Engagement und die Bereitschaft zusätzliche Aufgaben in der Feuerwehr zu übernehmen.

Vorstand Johann Huber berichtete im Anschluss über das Vereinsleben. Nachdem es im Laufe des letzten Jahres immer weniger coronabedingten Einschränkungen gab konnte man auch wieder vermehrt an Gründungsfesten und Geburtstagsfeiern teilnehmen. Zum Jahreswechsel wurden die Pfettracher wie bereits in den letzten Jahres zuvor mit Flyern zu einer Spende aufgerufen. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger kam wieder eine stolze Summe zusammen und man entschloss sich 1500 Euro an das Kinderkrankenhaus Landshut abzugeben.

Anschließend gab Jugendwart Markus Ernst einen Einblick in die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. In der Regel wird jeden ersten Samstag im Monat geübt, ein besonderes Highlight war jedoch im November die 24-Stunden-Übung. Dabei konnten die jungen Kameraden ihr Geschick bei unterschiedlichen, realitätsnahen Einsatzübungen wie z.B. einem Werkstattbrand, einer Personensuche im Wald oder einem nachgestellten Verkehrsunfall mit PKW unter Beweis stellen. Insgesamt wurden dabei 218 Übungsstunden geleistet, zusätzlich nehmen aktuell drei Mitglieder an der MTA-Ausbildung teil. Weitere sechs Mitglieder konnten im vergangenen Jahr das Basismodul der MTA-Ausbildung erfolgreich abschließen.

Der Kassenbericht erfolgte durch den Kassier Martin Stanglmayr. Nachdem die Kassenprüfer keinerlei Unregelmäßigkeiten in der Buchführung feststellen konnte wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Beim nächsten Tagesordnungspunkt durften Vorstand Johann Huber und Kommandant Franz Hecht gleich mehreren Mitgliedern zum Jubiläum gratulieren. Max Prechtl trat vor 10 Jahren in die Wehr ein und bekam dafür eine Urkunde sowie das entsprechende Ärmelabzeichen überreicht. Martin Fischer, Franz Hecht und Martin Stanglmayr sind seit mittlerweile 25 Jahren Mitglied der Feuerwehr und erhielten dafür das Feuerwehr-Ehrenzeichen vom Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, stellvertretend überreicht von Kreisbrandmeister Matthias Wagner. Mit Hubert Gatscher, Norbert Schipp und Johann Seidl wurden gleich drei Kameraden für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Johann Hutter konnte seine Ehrung für 40 jährige Mitgliedschaft leider nicht persönlich entgegen nehmen. Auf 60 Jahre Mitgliedschaft kann Josef Schlemmer mittlerweile zurückblicken, in dieser langen Zeit war er der Wehr nicht nur stets verbunden sondern diente ihr unter anderem auch langjährig als Kassier. Sebastian Stanglmayr jun. wurde als neues Mitglied in die Wehr aufgenommen.

Nachdem sich die stellvertretende Bürgermeisterin Maria Hohenester bei den Feuerwehrkameraden für ihr Engagement und die erbrachte Einsatzbereitschaft bedankt hatte stellte sie die besondere Bedeutung der Wehr für die Bevölkerung heraus. Dies zeige sich unter anderem auch in den stets hohen Investitionen der Marktgemeinde für die Feuerwehren im jährliche Haushalt.

In seinem Grußwort dankte Kreisbrandmeister Matthias Wagner ebenfalls den anwesenden Kameraden für ihren Dienst in der Feuerwehr, besonders hervorzuheben sei die stets gute Zusammenarbeit mit den Kommandanten in der Ausbildungsarbeit und bei den Einsätzen. Weiterhin gab Wagner Einblicke in die Aktivitäten auf Landkreisebene, in Bezug auf Aus- und Weiterbildungen hat man mittlerweile fast wieder das Niveau wie vor Corona erreicht.

Mit einem Ausblick auf die bevorstehenden Termine im kommenden Jahr schloss der Vorsitzende Johann Huber die Versammlung und wünschte den Anwesenden noch einen geselligen Abend.

v.l.n.r.: KBM Matthias Wagner, Josef Frank, Franz Hecht, Martin Fischer, Max Prechtl, Johann Huber, Josef Schlemmer, Martin Stanglmayr, Maria Hohenester, Johann Seidl, Sebastian Stanglmayr, Hubert Gatscher, Norbert Schipp

Foto: Rupert Nebauer

November 2022

Jugendfeuerwehr Pfettrach übt Tag und Nacht

Manch Pfettracher dürfte sich kürzlich gewundert haben warum die Feuerwehr scheinbar im Dauereinsatz war. Hintergrund war eine sogenannte 24-Stunden Übung der örtlichen Jugendfeuerwehr, bei der ein typischer Tagesablauf einer Berufsfeuerwehr nachgestellt wurde. Von Freitagnachmittag bis Samstagnachmittag konnten die jungen Feuerwehrmänner dabei ihr Wissen und Können in einer Vielzahl von Einsatzübungen beweisen und sich so mancher Herausforderung stellen.

Nachdem alle Teilnehmer pünktlich um 17:00 Uhr zum „Schichtbeginn“ in der Pfettracher Wache von Kommandant Franz Hecht begrüßt werden konnten musste zuerst das Nachtlager aufgebaut werden, bis der erste Übungsalarm einging – es ging zu einem Werkstattbrand bei der Firma Frank im Pfarrkofener Weg. Aufgrund der Objektgröße wurde auch die Drehleiter der Altdorfer Feuerwehr hinzugezogen um bei den Löscharbeiten entsprechend zu unterstützen. Nachdem der Brand gelöscht war wurde die Einsatzstelle abschließend vom Drehleiterkorb aus nach Glutnestern abgesucht und die Kameraden kehrten zum Abendessen ins Gerätehaus zurück. Anschließend stand Gerätekunde auf dem Programm, die Teilnehmer mussten mit den verfügbaren Gerätschaften verschieden Aufgaben lösen, bis sie zum nächsten Einsatz gerufen wurden. Zur Landung eines Rettungshubschraubers musste ein passender Landeplatz in der Nähe der Rosenkranzkapelle ausgeleuchtet werden, zudem galt es eine vermisste Person im angrenzenden Waldstück möglichst schnell aufzufinden. Bereits nach kurzer Zeit konnte die Person dank Einsatz einer Wärmebildkamera gefunden und dem Rettungsdienst zur weiteren ärztlichen Versorgung übergeben werden. Nach kurzer Nachtruhe wurden die Einsatzkräfte um 6 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen. Ein Lieferwagen war gegen eine Unterführung geprallt, dabei war Öl ausgetreten und so galt es die Einsatzstelle abzusichern und die entstandene Ölspur zügig zu beseitigen.

Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück konnten die Teilnehmer erst einmal Kraft tanken für den nächsten Einsatz. In einem Haus am Abensberg wurde Wasser im Keller gemeldet, die Feuerwehr wurde zum Auspumpen gerufen. Da sich bei der Ausarbeitung der Übung kein Haushalt fand der freiwillig den Keller fluten wollte, wurde das Szenario kurzerhand mit einer Regenwasserzisterne nachgestellt. Nach Erkunden der Lage durch die Gruppenführer wurden die Aufgaben an die Trupps verteilt, so dass der Aufbau der Pumpen und Schläuche rasch und strukturiert erfolgte und so auch dieser Auftrag zügig abgearbeitet werden konnte. Nachdem alle Gerätschaften wieder in den Fahrzeugen verstaut waren ging es zurück zum Gerätehaus zum Mittagessen. Nachdem das letzte Stück Pizza vertilgt war starteten die Übungsteilnehmer zur nächsten Aufgabe. Truppweise erkundeten Sie im Dorf die Hydranten, spülten diese und stimmten sich dabei über Funk zur Vorgehensweise ab.

Abschließend wurde noch gemeinsam das Gerätehaus aufgeräumt und die Fahrzeuge gereinigt. Bei der finalen Besprechung waren sich alle einig, dass der Berufsfeuerwehrtag der Höhepunkt im Übungsplan der Jugendfeuerwehr war und unbedingt wiederholt werden sollte. Ein besonderer Dank gilt allen Helfern und Unterstützern der Übung, vor allem auch für die Bereitstellung der Übungsobjekte.

Juli 2022 

716 Stunden für die Gesellschaft 
Pfettracher Feuerwehr trifft sich zur Jahreshauptversammlung

 

 

Nachdem eine Versammlung wie traditionell üblich im Frühjahr aufgrund der pandemiebedingten Umstände nicht möglich war, trafen sich die Pfettracher Feuerwehrkameraden auch heuer wieder erst im Juli zur Jahreshauptversammlung.

Nach der Begrüßung durch Vorstand Johann Huber erhoben sich die Anwesenden zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, insbesondere wurde dem erst kürzlich verstorbenen Ehrenmitglied Anton Stanglmayr sen. gedacht.

Anschließend berichtete Kommandant Franz Hecht über die Ereignisse seitens der Hilfsorganisation im vergangenen Jahr. Die Kameraden leisteten in 44 Einsätzen insgesamt 307 Einsatzstunden, dabei handelte es sich 11 mal um Brandeinsätze, 29 mal um technische Hilfeleistung sowie 4 mal um sonstige Tätigkeiten wie zum Beispiel Verkehrsabsicherung bei Veranstaltungen. Obwohl der Übungsbetrieb aufgrund Corona auf den Zeitraum zwischen Februar und November eingeschränkt werden musste, konnte sich Kommandant Hecht dennoch für die stets rege Teilnahme an den insgesamt 20 Übungen bedanken, dabei wurden immerhin 409 Übungsstunden geleistet. In Summe verbrachten die Pfettracher Kameraden somit 716 Stunden im Feuerwehrdienst.

Ein besonderer Dank ging an die sechs Teilnehmer der modularen Truppausbildung, kurz MTA, die viel Zeit für die Übungen aufgewendet und schließlich die Zwischenprüfung erfolgreich abgelegt haben. Nur mit diesem Engagement ist die Zukunft der Wehr gesichert, denn Nachwuchs wird nicht zuletzt aufgrund des alters- bzw. berufsbedingten Ausscheidens einiger Mitglieder aus dem aktiven Dienst dringend benötigt. In seinen Ausführungen berichtete Jugendwart Markus Ernst anschließend über den Übungsbetrieb der Jugendfeuerwehr, der im vergangen Jahr vor allem auch durch die Ausbildungsmodule der MTA geprägt war.

Vorstand Johann Huber berichtete im Anschluss über das Vereinsleben und bedauerte das es auch hier immer noch Einschränkungen aufgrund Corona gab. So musste die traditionelle Christbaumversteigerung erneut ausfallen und die Pfettracher wurden wie im Jahr zuvor mit Flyern zu einer Spende aufgerufen. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger kam wieder eine stolze Summe zusammen und man entschloss sich 1500 Euro an den Landshuter Kinderschutzbund e.V. abzugeben.

Der Kassenbericht erfolgte durch den Kassier Martin Stanglmayr. Nachdem die Kassenprüfer keinerlei Unregelmäßigkeiten in der Buchführung feststellen konnte wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Beim nächsten Tagesordnungspunkt durften Vorstand Johann Huber und Kommandant Franz Hecht einem Kameraden für seine langjährige Treue gratulieren – Sebastian Lackermeier ist seit mittlerweile 60 Jahren Mitglied der Pfettracher Feuerwehr und wurde dafür entsprechend ausgezeichnet. Mit Manuel Aschenbrenner, Sebastian Meyer und Michael Ruhland konnten drei neue Kameraden in die Jugendfeuerwehr aufgenommen werden. Andreas Götz wurde ebenso wie die Teilnehmer der MTA-Ausbildung Tobias Aschenbrenner und Jonas Burger zum Feuerwehrmann ernannt. Nachdem Matthias Götz, Luis Mandel, Andreas Prieler und Korbinian Frank zwar ebenfalls die MTA-Ausbildung erfolgreich abschließen konnten, jedoch noch nicht volljährig sind wurde ihnen der Dienstgrad des Feuerwehranwärters verliehen.

Abschließend bedankte sich Kämmerer Andreas Rauhmeier stellvertretend für die Marktgemeinde bei den Feuerwehrkameraden in seinem Grußwort für ihr Engagement und die erbrachte Einsatzbereitschaft.

 

v.l.n.r: Johann Huber, Andreas Götz, Jonas Burger, Paul Fischer, Matthias Götz, Hans Seidl, Luis Mandel, Andreas Prieler, Tobias Aschenbrenner, Franz Hecht, Sebastian Lackermeier, Andreas Rauhmeier

Foto: Hubert Gatscher

März 2022

Pfettracher Feuerwehr unterstützt Kinderschutzbund

Nachdem auch im vergangenen Jahr die traditionelle Christbaumversteigerung pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, baten die Kameraden der Pfettracher Feuerwehr erneut über eine Flyeraktion um Geldspenden der Bürger. Wie bereits im Vorjahr sollte ein Teil des Erlöses an einen guten Zweck weitergegeben werden, schließlich kämpfen gerade jetzt auch andere Organisationen mit erschwerten Bedingungen und entsprechenden Einschränkungen durch die Pandemie.

Zu den größten Verlierern der Corona-Situation zählen zweifelsohne die Jüngsten unserer Gesellschaft – besonders Kinder und Jugendliche aus sozial schwächerem Umfeld benötigen gerade jetzt mehr Unterstützung denn je. Als “Lobby für Kinder” arbeitet der Kinderschutzbund Kreisverband Landshut auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und deren Familien in Stadt und Landkreis hin. Neben unbürokratischer Familienhilfe und direkter Unterstützung in Notlangen werden die Kinder auch im Alltag, zum Beispiel im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung betreut. Auch in schwierigen Situationen bietet der Verein seine Hilfe an, wie etwa mit begleitendem Umgang bei Anbahnung und Wiederherstellung von Besuchskontakten oder als telefonischer Ratgeber bei Sorgen und Problemen unter der sogenannten „Kummer-Nummer“. Die Arbeit der Einrichtung wird dabei überwiegend durch Ehrenamtliche getragen, so werden jährlich etwa 6.000 Stunden von den Mitgliedern um Vorsitzende Irmengard Rottmann geleistet.

Die Vorstandschaft der Feuerwehr war sich schnell einig, dass dieses außergewöhnliche Engagement unterstützt werden sollte und so konnte der 2. Vorsitzende Josef Frank kürzlich den symbolischen Scheck in Höhe von 1500 € an Elfriede Lanzinger, Schriftführerin des Kinderschutzbundes, überreichen. Ein herzliches Vergelt`s Gott gilt allen, die sich mit Ihrer Spende an der Flyeraktion der Feuerwehr beteiligt und so diese Spende ermöglicht haben.

 

Josef Frank, 2. Vorsitzende der Freiwillige Feuerwehr Pfettrach und Elfriede Lanzinger, Schriftführerin des Kinderschutzbund Kreisverband Landshut

Dezember 2021

Juli 2021

Pfettracher Feuerwehr wählt Vorstandschaft und zeichnet langjährige Mitglieder aus

Kürzlich trafen sich die Pfettracher Feuerwehrkameraden - selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln - zur Jahreshauptversammlung im Gerätehaus.

Nach der Begrüßung durch Vorstand Johann Huber erhoben sich die Anwesenden zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder.

Nachdem die Jahreshauptversammlung letztes Jahre pandemiebedingt ausfallen musste berichtete Kommandant Franz Hecht anschließend über die Ereignisse in den vergangenen beiden Jahren. Im Jahr 2019 leisteten die Kameraden in 50 Einsätzen insgesamt 558 Einsatzstunden und weitere 645 Stunden für Übungen. Im vergangenen Jahr waren es mit 36 Einsätzen und 330 Einsatzstunden deutlich weniger, auch die Übungstätigkeiten mussten aufgrund Corona und den entsprechenden Einschränkungen deutlich reduziert werden. Dennoch konnten insgesamt 330 Übungsstunden absolviert werden. Der Einsatzschwerpunkt zeigt sich dabei deutlich bei den technischen Hilfeleistungen, zu denen neben Verkehrsunfällen vor allem in letzter Zeit auch häufiger Unwettereinsätze zählen.

Die beiden Höhepunkte in 2019 waren zum Einen der Besuch von 50 Pfettracher Kindergartenkinder bei der Feuerwehr, zum anderen die 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr. Leider konnten diese und vergleichbare Aktivitäten im vergangenen Jahr kaum stattfinden, auch das Vereinsleben litt unter diesen Umständen wie Vorstand Huber anschließend zu berichten wusste. So konnte auch die traditionelle Christbaumversteigerung nicht stattfinden, stattdessen wurden die Pfettracher mit Flyern zu einer Spende aufgerufen. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger kam eine stolze Summe zusammen und man entschloss sich 1500 Euro an die Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut e.V. abzugeben.

Der Kassenbericht erfolgte durch den stellvertretenden Kassier und 2. Kommandanten Martin Stanglmayr. Nachdem die Kassenprüfer keinerlei Unregelmäßigkeiten in der Buchführung feststellen konnte wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Beim nächsten Tagesordnungspunkt durften Vorstand Johann Huber und Kommandant Franz Hecht gleich mehreren Mitgliedern zum Jubiläum gratulieren. Manuel Ernst trat vor 10 Jahren in die Wehr ein und bekam dafür eine Urkunde sowie das entsprechende Ärmelabzeichen überreicht. Florian Langmaier, Tobias Wiethaler und Johann Huber sind seit mittlerweile 20 Jahren Mitglied der Feuerwehr, Josef Frank und Paul Fischer seit 25 Jahren und Martin Götz seit 30 Jahren. Mit Anton Hagelgans, Wolfgang Pongratz, Anton Stanglmayr jun. und Vereinsmitglied Horst Kirchner wurden gleich vier Kameraden für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Auf über 70 Jahre Mitgliedschaft kann Ehrenmitglied Anton Stanglmayr sen. mittlerweile zurückblicken, in dieser langen Zeit war er der Wehr nicht nur stets verbunden sondern diente ihr unter anderem auch langjährig als Kommandant.

Nachdem sich Bürgermeister Sebastian Stanglmaier bei den Feuerwehrkameraden in seinem Grußwort für ihr Engagement die erbrachte Einsatzbereitschaft bedankt hatte leitete er die Neuwahlen der Vorstandschaft. Die beiden Vorstände Johann Huber und Josef Frank wurden in Ihrem Amt bestätigt, ebenso wurde Martin Stanglmayr wieder zum Kassier und Martin Fischer zum Schriftführer gewählt. Hubert Gatscher und Ruppert Nebauer stellten sich erneut als Kassenprüfer zur Verfügung und wurden von den Kameraden wieder gewählt. Markus Ernst und Tobias Wiethaler wurden als Beisitzer in die Vorstandschaft aufgenommen.

März 2021

Pfettracher Feuerwehr unterstützt die Kinderkrebshilfe

Nachdem aufgrund der allgemeinen Corona-Situation neben vielen anderen Festen auch die traditionelle Christbaumversteigerung der Freiwilligen Feuerwehr Pfettrach ausfallen musste, baten die Kameraden der Wehr über eine Flyeraktion um Geldspenden der Bürger. Dass ein Teil des Erlöses einem guten Zweck zugeführt werden sollte war dabei von vornherein klar, schließlich kämpfen gerade jetzt auch andere Organisationen mit erschwerten Bedingungen und entsprechenden Einschränkungen durch die Pandemie.

Dank der großzügigen Spendenbereitschaft der Pfettracher kam eine stolze Summe zusammen und man entschloss sich 1500 Euro an die Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut e.V. abzugeben. Die Organisation um Vorsitzende Ulrike Eckhart kümmert sich seit 1994 nicht nur um die krebserkrankten Kinder selbst sondern vor allem auch um deren Familien. Wird eine Familie von Krebs betroffen, erhält sie nach Kenntnisnahme durch die Kinderkrebshilfe eine Soforthilfe, damit zu ihrem großen Leid nicht auch noch Geldsorgen hinzukommen. Die Hauptaufgabe bestehe jedoch darin, die Familien zu betreuen und zu unterstützen, an Trauer und Not Anteil zu nehmen und die Eltern zu trösten.

Die Vorstandschaft der Feuerwehr war sich schnell einig, dass dieses außergewöhnliche Engagement unterstützt werden sollte und so konnte der 2. Vorsitzende Josef Frank kürzlich den symbolischen Scheck – selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln – an Ulrike Eckhart überreichen. Ein herzliches Vergelt`s Gott gilt allen, die sich mit Ihrer Spende an der Flyeraktion der Feuerwehr beteiligt und so diese Spende ermöglicht haben.

2019

Kindergarten zu besuch bei der FF Pfettrach

Die  Kinder  des  St.  Michael-Kindergarten  in  Pfettrach  verbrachten  kürzlich  mit  ihren Betreuerinnen einen Vormittag bei der örtlichen Feuerwehr.

Der Nachwuchs beim Besuch der Feuerwehr Pfettrach

Dabei gab es für die Kleinen nicht nur vieles rund um die Einrichtungen und Geräte zu entdecken, es wurde ihnen vor allem kindgerecht erklärt, wie sie sich im Brandfall verhalten sollen. Spielerisch durften die Kinder den Alarmton eines Rauchmelders sowie die Gefahren des Feuers kennenlernen.
Außerdem  konnten  sie  beobachten  wie  sich  ein  Feuerwehrmann  mit  Atemschutzgerät ausrüstet  und  sich  dann  mit  dem  anfangs  unheimlichen Atemgeräusch  vertraut  machen sowie  die  sogenannte  Rettungshaube  ausprobieren.  So  erlernten  die  Kinder  wie  es  ist, sollte es einmal notwendig sein, mit einem Atemschutzgerät geborgen zu werden.
An  weiteren  Stationen  durften  die  Gäste  dann  selbst  ihr  Geschick  im  Umgang  mit Schlauch und Strahlrohr testen. Mit großem Eifer wurden Eimer durch A-Schläuche befüllt und Bälle von Pylonen gespritzt.
Ein Höhepunkt war für viele das große Feuerwehrfahrzeug. Nachdem alle Fragen rund um das Fahrzeug und dessen Gerätschaften beantwortet waren durften die Kinder noch eine Runde mitfahren.  
Abschließend  überreichten  die  Kindergartenkinder  ein  kleines  Dankeschön  an Kommandant  Franz  Hecht,  der  sich  ebenfalls  für  das  große  Interesse  und  deren Aufmerksamkeit bei den Gästen bedankte.